Berufe mit Tieren für Quereinsteiger

Die Arbeit mit Tieren zieht viele Menschen an – ob aus Liebe zu Tieren, Interesse an Biologie oder dem Wunsch nach einem abwechslungsreichen Arbeitsalltag. Doch nicht jeder hat eine klassische Ausbildung im Tierbereich. Für Quereinsteiger gibt es dennoch zahlreiche Möglichkeiten, beruflich mit Tieren zu arbeiten.


1. Hundetrainer/in oder Tiertrainer/in

  • Was gemacht wird: Erziehung, Verhaltenstraining, Agility oder Therapieeinsätze.
  • Voraussetzungen: Erfahrung im Umgang mit Tieren, ggf. Kurse oder Zertifikate.
  • Besonderheit für Quereinsteiger: Viele Trainer starten mit eigener Praxiserfahrung, Weiterbildungen oder Praktika in Hundeschulen.

2. Tierbetreuung & Gassi-Service

  • Was gemacht wird: Betreuung von Haustieren während Arbeit, Urlaub oder Krankheit der Besitzer.
  • Voraussetzungen: Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein, gute Kenntnisse über Tierpflege.
  • Pro für Quereinsteiger: Kein offizieller Abschluss nötig, Einstieg oft direkt möglich.

3. Reit- und Pferdesportbereich

  • Was gemacht wird: Reitlehrer/in, Pferdepflege, Stallmanagement oder Reittherapie.
  • Voraussetzungen: Erfahrung im Umgang mit Pferden, Reitabzeichen oder entsprechende Weiterbildung.
  • Besonderheit: Praktische Erfahrung wird oft höher bewertet als formale Ausbildung – ideal für Quereinsteiger mit Leidenschaft für Pferde.

4. Tiergestützte Therapie & pädagogische Arbeit

  • Was gemacht wird: Unterstützung von Therapie- oder Bildungsmaßnahmen mit Tieren wie Hunden, Pferden oder Kleintieren.
  • Voraussetzungen: Pädagogische oder therapeutische Grundkenntnisse, spezifische Fortbildungen in tiergestützter Arbeit.
  • Chancen für Quereinsteiger: Besonders interessant für Menschen aus sozialen Berufen oder Pädagogik, die Tiere einbinden möchten.

5. Tierfotografie & Content-Erstellung

  • Was gemacht wird: Fotografieren oder Filmen von Tieren für Medien, Werbung, Social Media oder private Aufträge.
  • Voraussetzungen: Kreativität, technisches Know-how, Erfahrung im Umgang mit Tieren.
  • Vorteil: Einstieg ohne klassische Tierausbildung möglich – Leidenschaft und Portfolio zählen.

6. Tierpflege in Zoos, Tierparks oder Tierheimen

  • Was gemacht wird: Fütterung, Pflege, Reinigung, Betreuung oder Öffentlichkeitsarbeit.
  • Voraussetzungen: Häufig Quereinsteiger willkommen, aber oft kurze Schulungen oder Praktika erforderlich.
  • Chancen: Viele Einrichtungen bieten Volontariate, Praktika oder Trainee-Programme an, die den Einstieg erleichtern.

Tipps für Quereinsteiger

  1. Praktische Erfahrung sammeln: Ehrenamt in Tierheimen, Praktika, Workshops.
  2. Weiterbildungen nutzen: Kurse in Tierpflege, Training oder tiergestützter Therapie.
  3. Netzwerke aufbauen: Kontakte zu Tiertrainern, Züchtern, Tierärzten oder Tierparks helfen beim Einstieg.
  4. Geduld und Leidenschaft: Die Arbeit mit Tieren erfordert Ausdauer, Empathie und Lernbereitschaft.

Fazit

Auch ohne klassische Tierausbildung gibt es zahlreiche Wege, beruflich mit Tieren zu arbeiten. Engagement, praktische Erfahrung und gezielte Weiterbildung öffnen Türen in Trainings, Pflege, Therapie oder kreative Berufe. Wer Tiere liebt und bereit ist, sich einzubringen, findet auch als Quereinsteiger spannende Perspektiven.


Wenn du willst, kann ich eine Liste mit konkreten Kursen und Weiterbildungsoptionen für Quereinsteiger zusammenstellen, die den Einstieg erleichtern. Willst du, dass ich das mache?

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