Ein Überblick über die flauschigen Andenbewohner
Alpakas gehören zur Familie der Neuweltkamele und stammen ursprünglich aus den südamerikanischen Anden. Sie werden seit Jahrtausenden wegen ihrer hochwertigen Wolle gezüchtet. Auch wenn alle Alpakas auf den ersten Blick ähnlich wirken, gibt es tatsächlich zwei verschiedene Rassen – jede mit ihren ganz eigenen Besonderheiten.
Die zwei Alpaka-Rassen im Überblick
Huacaya-Alpaka
- Anteil weltweit: Ca. 90 % aller Alpakas
- Aussehen:
- Weiches, fluffiges Vlies
- Die Fasern wachsen senkrecht zum Körper und bilden eine lockige, wattige Struktur – sie wirken „plüschig“ oder „teddybärartig“
- Wolle:
- Besonders dicht, elastisch und weich
- Ideal für warme, voluminöse Textilien
- Charakter:
- Ruhig, unkompliziert, robust
Suri-Alpaka
- Anteil weltweit: Nur ca. 10 % – deutlich seltener
- Aussehen:
- Glänzendes, langes Fell
- Die Fasern hängen in langen, seidigen Locken oder „Zotteln“ am Körper herab
- Wolle:
- Sehr glatt, glänzend und seidig
- Weniger Volumen, dafür extrem weich und edel – perfekt für feine Stoffe und Luxusmode
- Charakter:
- Etwas sensibler und anspruchsvoller in der Haltung als Huacayas
Farbenvielfalt bei Alpakas
- Alpakas gibt es in über 22 Naturfarben – von reinem Weiß über verschiedene Brauntöne bis zu Grau und Schwarz.
- Diese große Farbpalette ist einzigartig in der Welt der Faserlieferanten.
Verbreitung und Zucht
- Ursprünglich stammen Alpakas aus Peru, Bolivien und Chile.
- Heute gibt es sie auch in Europa, Nordamerika, Australien und Neuseeland.
- In Deutschland werden sowohl Huacaya- als auch Suri-Alpakas gehalten – meist für Wollproduktion, Zucht oder als Therapietiere.
Fazit
Alpakas gibt es in zwei wunderschönen Varianten: das flauschige Huacaya und das elegant zottelige Suri. Beide liefern extrem hochwertige Wolle und sind wegen ihres freundlichen Wesens beliebte Tiere – sowohl in der Landwirtschaft als auch im Freizeitbereich.
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