Was schmeckt besser: Mandelmilch oder Hafermilch?

Pflanzliche Milchalternativen sind im letzten Jahrzehnt immer beliebter geworden und unter den vielen verfügbaren Optionen stechen Mandelmilch und Hafermilch als zwei der am häufigsten konsumierten hervor.

Beide haben einzigartige Aromen, Texturen und Verwendungsmöglichkeiten, was viele zu der Frage veranlasst: Welche schmeckt besser? Die Antwort hängt natürlich von Ihren Vorlieben, Ernährungsbedürfnissen und Verwendungszwecken ab.

In diesem Blog tauchen wir in die Geschmacksprofile von Mandelmilch und Hafermilch ein, untersuchen ihre Unterschiede in Textur und Geschmack und geben Vorschläge, wann welche verwendet werden sollten. Am Ende haben Sie eine klarere Vorstellung davon, welche den Geschmackstest in Ihrer Küche gewinnen könnte.

 

 

Die Grundlagen von Mandelmilch und Hafermilch

 

Was ist Mandelmilch?

Mandelmilch wird hergestellt, indem Mandeln mit Wasser vermischt und die Mischung dann abgeseiht wird, um Feststoffe zu entfernen. Sie hat einen nussigen Geschmack und eine leichte, wässrige Textur. Sie ist eine der ältesten pflanzlichen Milchsorten und wird für ihren geringen Kaloriengehalt und ihre Vielseitigkeit gelobt.
Was ist Hafermilch?

Hafermilch wird hergestellt, indem Hafer mit Wasser vermischt und die Mischung dann abgeseiht wird, um eine cremige Flüssigkeit zu erhalten. Sein natürlich süßer Geschmack und seine dickere Konsistenz machen ihn zu einem Favoriten unter Kaffeetrinkern und allen, die cremige Getränke lieben.

 

Vergleich der Geschmacksprofile

 

Geschmack von Mandelmilch

Mandelmilch ist für ihren subtilen nussigen Geschmack bekannt. Der Geschmack kann je nach Marke oder selbst gemachtem Produkt variieren, aber normalerweise hat sie:

Eine milde Süße (manchmal leicht bitter, wenn sie ungesüßt ist).

Einen deutlichen Mandelnachgeschmack, den manche Menschen lieben und andere als überwältigend empfinden.

Am besten geeignet für:

Das Hinzufügen eines nussigen Geschmacks zu Smoothies, Kaffee und Müsli.
Kombiniert mit Backwaren oder Desserts für einen subtilen Mandelkick.

Geschmack von Hafermilch

Hafermilch hat einen natürlich süßen, haferartigen Geschmack, der sowohl beruhigend als auch vertraut ist. Sie ist weniger polarisierend als Mandelmilch, da ihr die ausgeprägte Nussigkeit fehlt. Viele beschreiben ihren Geschmack als neutral mit einem Hauch von geröstetem Hafer.

Am besten geeignet für:

Lattes und Cappuccinos, da seine Cremigkeit das Aufschäumen verbessert.
Kochen und Backen, da seine Süße sich gut in Rezepte einfügt, ohne den Geschmack zu dominieren.

 

Textur und Mundgefühl

 

Mandelmilch

Mandelmilch ist dünnflüssiger und wässriger als Hafermilch. Dadurch fühlt sie sich beim puren Verzehr weniger befriedigend an, ist aber ein Pluspunkt für alle, die eine leichtere Textur in Getränken oder Rezepten bevorzugen.

Vorteile:

Leicht und erfrischend.
Ideal für alle, die auf ihre Kalorienzufuhr achten oder eine fettarme Option bevorzugen.

Nachteile:

Kann sich im Kaffee oder als eigenständiges Getränk zu dünn anfühlen.

Schäumt nicht so gut wie Hafermilch.

Hafermilch

Hafermilch ist dank der natürlichen Stärke im Hafer dickflüssiger und cremiger. Das macht sie zu einem Favoriten für Baristas und alle, die eine reichhaltigere Textur bevorzugen.

Vorteile:

Cremig und befriedigend.
Hervorragend zum Aufschäumen und für Latte Art.

Nachteile:

Die Cremigkeit kann für alle, die leichtere Getränke bevorzugen, zu schwer sein.
Höherer Kohlenhydratgehalt als Mandelmilch.

 

Nährwertvergleich

 

Geschmack ist subjektiv, aber auch der Nährwert ist ein Faktor, der die Präferenz beeinflusst.
Nährwert von Mandelmilch

Kalorien: Mandelmilch ist eine der kalorienärmsten pflanzlichen Milchsorten, insbesondere wenn sie ungesüßt ist.
Fett: Wenig Fett, obwohl in kommerziellen Versionen oft Öle zugesetzt sind.
Protein: Wenig Protein, etwa 1 Gramm pro Tasse.
Zucker: Wenig Zucker in ungesüßten Versionen.
Allergene: Nicht für Menschen mit Nussallergien geeignet.

Nährwert von Hafermilch

Kalorien: Mehr Kalorien als Mandelmilch aufgrund des natürlichen Zuckers und der Stärke im Hafer.
Fett: Etwas mehr Fett als Mandelmilch.
Protein: Enthält mehr Protein als Mandelmilch, aber immer noch weniger als Sojamilch.
Zucker: Natürlich süßer, auch in ungesüßten Varianten, aufgrund des Zuckers im Hafer.
Allergene: Im Allgemeinen allergenfreundlich, jedoch nicht glutenfrei, sofern nicht zertifiziert.

 

Geschmackstestszenarien: Mandelmilch vs. Hafermilch

 

1. Kaffee und Tee

Mandelmilch: Ihre dünne Konsistenz lässt sich möglicherweise nicht so gut mit heißen Getränken mischen und kann in Kaffee manchmal gerinnen. Der nussige Geschmack kann mit delikaten Teesorten kollidieren.
Hafermilch: Hafermilch gewinnt hier mit ihrer cremigen Konsistenz, die Milch imitiert. Sie ist ein Favorit für die Zubereitung von Lattes und lässt sich wunderbar aufschäumen.

Gewinner: Hafermilch.
2. Smoothies

Mandelmilch: Verleiht einen subtilen nussigen Geschmack, ohne andere Zutaten zu überwältigen. Ihre Leichtigkeit kann Smoothies erfrischend machen.
Hafermilch: Verleiht eine cremige Textur und natürliche Süße und macht Smoothies reichhaltiger.

Gewinner: Hängt von den Vorlieben ab. Mandelmilch für leichte, erfrischende Smoothies; Hafermilch für cremige, nachtischartige Smoothies.
3. Backen und Kochen

Mandelmilch: Funktioniert gut in Rezepten, in denen eine neutrale Flüssigkeit benötigt wird. Ihre dünnere Konsistenz bietet möglicherweise nicht die Cremigkeit, die einige Rezepte erfordern. Hafermilch: Verleiht Fülle und eine leichte Süße, was Backwaren, Pfannkuchen oder Soßen aufwerten kann.

Gewinner: Hafermilch für Cremigkeit; Mandelmilch für eine subtilere Wirkung.
4. Müsli und Granola

Mandelmilch: Ihre Leichtigkeit ergänzt das Knuspern von Müsli oder Granola, ohne es zu schwer zu machen.
Hafermilch: Verbessert das Erlebnis mit ihrer cremigen Textur und sorgt für ein Gefühl des Genusses.

Gewinner: Hafermilch.
5. Pur trinken

Mandelmilch: Ihre dünne Textur und ihr nussiger Geschmack sind vielleicht nicht jedermanns Sache, wenn sie pur getrunken wird.
Hafermilch: Wird aufgrund ihrer Cremigkeit und ihres natürlich süßen Geschmacks oft als eigenständiges Getränk bevorzugt.

Gewinner: Hafermilch.

 

Umweltauswirkungen

 

Für umweltbewusste Verbraucher kann Nachhaltigkeit eine Rolle bei der Entscheidung spielen, welche Milch besser schmeckt – denn der Geschmack kann von Werten beeinflusst werden.
Mandelmilch:

Der Mandelanbau erfordert erhebliche Wasserressourcen, insbesondere in dürregefährdeten Gebieten wie Kalifornien.
Mandelmilch hat einen geringeren CO2-Fußabdruck als Kuhmilch, verbraucht aber mehr Wasser als die meisten pflanzlichen Milchsorten.

Hafermilch:

Hafer ist beim Anbau relativ umweltschonend und benötigt im Vergleich zu Mandeln weniger Wasser.
Hafermilch hat im Allgemeinen einen geringeren ökologischen Fußabdruck, was sie zu einer attraktiven Wahl für umweltbewusste Verbraucher macht.

Gewinner: Hafermilch.

 

Das Urteil: Was schmeckt besser?

 

In puncto Geschmack ist Hafermilch aufgrund ihrer cremigen Textur und ihres natürlich süßen Geschmacks oft besser als Mandelmilch. Sie eignet sich besser für Kaffee, Backwaren und als eigenständiges Getränk. Das leichtere, nussige Profil von Mandelmilch macht sie jedoch zu einer großartigen Wahl für diejenigen, die einen subtileren Geschmack oder weniger Kalorien wünschen.

 

Hier eine kurze Zusammenfassung:

 

  • Wählen Sie Mandelmilch, wenn: Sie ein leichteres Getränk bevorzugen, einen nussigen Geschmack mögen oder eine kalorienarme Option wünschen.
  • Wählen Sie Hafermilch, wenn: Sie eine cremige, reichhaltige Textur und einen natürlich süßen Geschmack mögen, insbesondere beim Kaffee oder Kochen.

Letztendlich hängt die beste Wahl von Ihrem persönlichen Geschmack und Ihrer geplanten Verwendung ab. Probieren Sie doch einfach beides aus und entscheiden Sie selbst. Bei so vielen köstlichen Optionen können Sie nichts falsch machen!

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